Geschichte der Abt-Wilhelm-Schule


 

Vor ca. 200 Jahren gab es zunächst nur zeitweise im Winter Unterricht für die Schüler in Lautenbach. Dieser wurde anfangs in Privathäusern erteilt.

Ab 1803 wurde eine allgemeine Schulpflicht für Knaben und Mädchen eingeführt. Zunächst wurden die Lautenbacher Schüler von Oberkircher Lehrern versorgt, ab 1807 gab es dann einen ständigen Lehrer in Lautenbach, ab 1832 waren es zwei Lehrer.

Das heutige alte Schulhaus an der Hauptstraße wurde 1909 errichtet, der heutige Neubau der Grundschule stammt aus dem Jahr 1965. Damals besuchten 240 Schülerinnen und Schüler die Lautenbacher Schule. In den Siebziger Jahren begann eine Kooperation mit der Schule in Ödsbach.

 

Aufgrund der sinkenden Schülerzahlen wurde die Hauptschule in Lautenbach geschlossen. Im Schuljahr 2010/11 machte der letzte Jahrgang an der Abt-Wilhelm-Schule den Hauptschulabschluss.

 

Seither ist die Abt-Wilhelm-Schule eine reine Grundschule, die im Schuljahr 2021/22 von 66 Kindern besucht wird.

 

 

Der Name unserer Schule weist auf die geschichtliche Verbundenheit Lautenbachs mit dem Kloster Allerheiligen hin.

 

Abt Wilhelm Fischer war von 1797 bis zur Säkularisation 1803 letzter der elf Äbte des Prämonstratenserklosters Allerheiligen. Taufname des Abtes Wilhelm war Johann Georg. Geboren wurde er am 06. Februar 1741 in Oberkirch, wo er am 02. Mai 1824 verstarb. Nach der Auflösung des Klosters lebte er von 1803 bis 1818 im Rektoratshaus in Lautenbach, in dem sich heute das Pfarramt befindet.

Abt Wilhelm war ein großer Förderer des Schulwesens, besonders der Ausbau des Klostergymnasiums ist ihm zu verdanken.

 

 



Bilder von der Einweihung des neuen Schulhauses 1965: